Meine Erfahrungen mit naturheilkundlicher Behandlung

An dieser Stelle möchte ich von meinen eigenen Erfahrungen mit der Naturheilkunde bei verschiedensten Beschwerden berichten.

Nachdem die schulmedizinische Therapie oftmals nicht den gewünschten Erfolg brauchte oder es schlicht keinen Lösungsansatz gab, waren meine Familie und ich immer wieder überrascht, von der positiven Wirkung der naturheilkundlichen Mittel und Therpien.

Muskelkrämpfe, Vorzeitige Wehen

Während all meinen Schwangerschaften litt ich unter vorzeitigen Wehen. Magnesium habe ich Packungsweise verschrieben bekommen und geschluckt, und trotzdem waren die Kontraktionen da. Bis mir eine Hebamme den Tipp gab, es mit der Heißen 7 zu versuchen. Und siehe da, auf ein Glas heiße 7, nichts mehr! Keine Krämpfe.

Seitdem empfehle ich bei Muskelkrämpfen beides, Magnesium und die Schüßler Salze dazu, damit der Körper genügend Magnesium zur Verfügung hat, dass dann auch in die Zellen hineinkommt.

Schwangerschaft  – Querlage

Unser letztes Kind, lag „gefühlt“ 9 Monate in Querlage, bis ich in der 38. Schwangerschaftswoche meine letzte Untersuchung hatte. Die Gynäkologin erklärte mir – es war Freitag, am Montag hole sie das Kind per Kaiserschnitt. Ich war fix und fertig und in Tränen aufgelöst.

Am Samstag stellte ich mich in der Klinik vor, und die diensthabende Hebamme, fragte erstaunt ob ich nun bei der 6. Entbindung wirklich einen Kaiserschnitt wolle. Ihr Kollegin, die sich mit Akupunktur auskennt sei am Sonntag da und da soll ich wieder kommen. Am Sonntagmorgen wurde ich gemoxt (Moxibustion ist, auf ganz kurz erklärt, Akupunktur ohne Nadeln aber mit einer glühenden Beifuß-Zigarre) und genadelt außerdem gab sie mir homöopathischen Kügelchen die ich auch noch mal nachmittags zu mir nehmen sollte.

Zusätzlich zeigte sie mir „Turnübungen“! die den Kleinen zum Drehen anregen sollen. Ich nahm brav meine Kügelchen und turnte auf dem Boden mit meinem Neunmonatsbauch und: er drehte sich! Abends bekam ich Wehen und morgens gegen halb vier konnte ich unseren Sohn ohne Kaiserschnitt normal auf die Welt bringen.

Reizdarm

Unser damals 3-jähriger Sohn, litt jahrelang an Durchfällen und Bauchschmerzen. Der Kinderarzt wusste auch nicht weiter und verwies uns an einen Kinder-Gastroenterologen. Auf diesen Termin warteten wir dann 6 Monate und endlich konnten wir hin. Er fand nichts! Es sei ein Reizdarm und wenn ich meinem Kind einreden würde, dass es Bauchweh haben, dann hätte er es auch! Es ist schon sehr ernüchternd wie man von Ärzten abgekanzelt wird.

Also suchte ich mir bei einer Heilpraktikerin Hilfe und bekam sie auch. Neben der totalen Übersäuerung hatte sie auch die Vermutung, dass er eine Histamin-Unverträglichkeit haben könnte.

Am Anfang standen die homöopathische Ausleitung, Darmaufbau und die Nahrungsumstellung an! Also wurden Kochbücher gewälzt und das Internet befragt, ein Diätplan wurde erstellt und auch der Kindergarten informiert. Zuerst habe ich eine Liste gemacht, was er nicht essen durfte, bis mich die Kindergärtnerin bat, eine Liste zu machen, was er überhaupt noch durfte! Muffins wurden im Kindergarten für ihn eingefroren, damit er bei einem Geburtstag auch etwas Besonderes zu essen hatte. Es wurde für ihn histaminarm gekocht, bis sich nach einem halben Jahr endlich eine Besserung bemerkbar machte.

Die Durchfälle waren weg und ebenso die Bauchschmerzen. Konsequent wurde er 2 Jahre histaminarm ernährt, und dann wurde Nahrungsmittel für Nahrungsmittel getestet ob er darauf reagiert. Manches kann er auch jetzt über 10 Jahre später immer noch nicht essen, aber wir leben in einer Fülle von Lebensmitteln und er wird immer satt.

Borreliose

Sehr eindrücklich kann ich da von einem unserer Söhne berichten, der mit 5 Jahren schlapp und müde war, und nachmittags fast nur noch auf dem Sofa lag. Unser kleines Energiebündel war nicht wiederzuerkennen. Nach einiger Zeit kontaktierte ich den Kinderarzt. Der fand nix, Kind gesund. Es vergingen 4 Wochen und wir waren wieder in der Arztpraxis.

Er fand wieder nichts und meinte, wenn ich darauf bestehe, würde er eine Blutentnahme machen. Diese haben wir dann gemacht. Resultat: das Blutbild war total normal. Dafür musste ich nicht in die Praxis, sondern eine Arzthelferin informierte mich darüber per Telefon.

Aber unser Sohn war immer noch schlapp und müde. Auf meine Nachfrage, ob auch Borrelien getestet worden sind, kam die Antwort, „Nein, warum denn?“ Diese Untersuchung wurde dann auch noch beauftragt, und siehe da, es wurden Borrelien gefunden. ABER es sei im chronischen Stadium, und da könne man nichts machen! Da bin ich etwas eigen und hab es nicht so stehen lassen, und nachgeforscht.

Es gibt da eine Privatpraxis in Augsburg, die auch chronische Borreliose behandeln. Über viele Monate antibiotische Therapien auch intravenös. Oh je, diese aggressive Therapie wäre nicht unser Weg gewesen. Dann entdeckte ich die Karde. Eigentlich als Tinktur, aber unser Sohn war noch so klein, also bekam er die Kardenwurzel getrocknet als Kapseln. 6 Monate jeden Tag. Ganz tapfer hat er dieses scheußliche Zeugs geschluckt. Seitdem sind die Borrelien im Blut kaum mehr nachweisbar, aber wir wissen, woran wir denken müssen, falls es ihm wieder schlechter gehen sollte.

Verbrennung

Unser 16-jähriger Sohn hat sich einmal die komplette Unterschenkelaußenseite verbrannt, nach dem Spiel mit dem Feuer und Benzin. Zum Glück ist nicht mehr passiert, Erste Hilfe hat er mithilfe eines Bruders selber geleistet.

Für eine Verbrennung 2. Grades, sah es eigentlich schön aus, wenn man es so nennen kann. Die Verbrennung haben wir mit Aloe Vera, Kieselsäure und Ringelblume behandelt, 3x tägliche wurde das Bein neu verbunden. Zusätzlich bekam er noch Schüßler Salze und Homöopathika.

Das Bein war nach 3 Wochen komplett abgeheilt und heute nach 4 Jahren muss man sehr genau hinschauen, um einen Unterschied mit der nicht verbrannten Haut zu erkennen.

Hashimoto

Das besonders Frauen Ü30 an Hashimoto erkranken hört man öfters, da denkt man sich nicht so viel. Aber wenn ein junger Mann mit 18 Jahren die Krankheit bekommt, und der Hausarzt und der Endokrinologe nur Tabletten geben, ist das für mich so eine Sache. Es wurde nicht nach der Ursache geforscht, sondern die komplette Zerstörung der Schilddrüse akzeptiert. Leider konnte ich trotz vielen Anregungen den jungen Mann nicht davon überzeugen die Ernährungsweise umzustellen, gezielt Nahrungsergänzungen einzunehmen und auch beim Arzt um weitere Labordiagnosen zu bitten.
Es vergingen 3 Jahre und auch seine Freundin hat sich beim Hausarzt untersuchen lassen, da sie viel müde und schlapp war. Es wurde ein Schilddrüsen-Ultraschall gemacht: narbiges Gewebe und die Schilddrüse war im Begriff sich aufzulösen. Das Blutbild war soweit in Ordnung nur die Vitamin D3 Versorgung musste gezielt ergänzt werden. Auf meine Bitte hin wurde auch auf EBV (Ebstein-Barr-Virus) getestet: Volltreffer!

Nun konnte ich den jungen Mann davon überzeugen, beim nächsten Kontrolltermin beim Hausarzt auch den EBV-Titer zu kontrollieren. Hatten die zwei doch vor fast 5 Jahren das Pfeiffersche Drüsenfieber gehabt und sich gegenseitig angesteckt. Auch bei ihm kam ein extrem hoher EBV-Wert raus.

Nun wird bei beiden der Darm gezielt aufgebaut, der Körper mit Vitaminen und Spurenelementen versorgt und der Virus ausgeleitet. Die Behandlung ist noch nicht abgeschlossen.

Katzenbiss

Nach einem sehr tiefen Biss unserer Katze in den Unterarm meiner Tochter und einer Erstversorgung im Krankenhaus und der anschließenden Therapie mit einem Antibiotikum (wir haben mit Homöopathika zusätzlich therapiert), wurde uns nach einem Tag klar, dass die Entzündung fortschreitet. Sie musste für zwei Tage im Krankenhaus mit einem intravenösen Antibiotikum behandelt werden, Im Anschluss haben wir daheim die Wundversorgung übernommen.

Zu den Homöopathika und Schüßler Salzen die sie von Anfang an bekommen hat, bekam sie von mir nun meine Ringelblumen-Salbe (Zaubersalbe) und Johanniskraut-Öl Umschläge verordnet. Den Arm haben wir weiterhin ruhiggestellt. Bei den Narben waren zuerst noch Verhärtungen zu spüren, die aber durch die konsequente Massage mit Johanniskraut-Öl bald ganz verschwunden sind.
Zu sehen sind heute nur noch die kleinen Narben von den Bissstellen.

Kapselriss

Für manch einen heißt es Sport ist Mord, gehen doch viele Verletzungen zu seinen Lasten. Die Hand meines Sohnes wurde von einem Puck im Eishockey abgeschossen und ein weiterspielen war nicht mehr möglich. Von den Teamkollegen kamen viele tolle Therapieempfehlungen. Im Krankenhaus wurde geröntgt und die Hand mit einer Schiene und Salbenverband ruhiggestellt, da die Diagnose Kapselriss bestätigt wurde.

Die Schiene empfand der Leidende für unpraktisch, konnte man doch damit nicht mal mehr die Tastatur am Rechner bedienen, so wurde diese kurzerhand entfernt. Die Hand schwoll komischerweise extrem an und verfärbte sich in allen möglichen schönen Farben.

Für mich war klar, da hilft nur der Beinwell. Homöopathie wurde vom Patienten dankend abgelehnt. Aber ich konnte ihn davon überzeugen, wenigstens die äußeren Finger mit einem Tape aneinander zu fixieren und ein bisschen ruhig zu stellen. Zusätzlich wurde eine Beinwellsalbe lokal angewendet.

Wenige Tage, die Hand war abgeschwollen und die Schmerzen erträglicher, war der junge Sportler wieder auf dem Eis zu sehen und er war begeistert wie schnell das dank Beinwell geklappt hat.